Im Buddhismus unterscheidet man verschiedene Arten von Bewusstsein. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen gelten als die fünf sensorischen Bewusstseinsarten. Diesen übergeordnet ist das Intellekt- oder Denk-Bewusstsein im Sinne von „cogito ergo sum“. Hier beginnt oft die Erfahrung einer leidvollen Trennung zwischen denkendem Subjekt und der Welt. Die siebte Art von Bewusstsein heißt Ich-Bewusstsein. Es bezeichnet die Idee von einem Ich, die Illusion einer persönlichen Identität, die wir uns machen und an der wir im Denken und in der Vorstellung festhalten: Ich bin Ich und will es bleiben.
Die achte Bewusstseinsart ist das Speicher-Bewusstsein: die andauernd von mir betriebene innere Architektur aller Formen, Eindrücke, Entscheidungen und Erscheinungen meiner Welt. Diese acht Formen von Bewusstsein verstellen das wahre Wesen: das reine Bewusstsein, den reinen Geist.