„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
„Shortcuts make long delays.“
„Every man has the same final destination: death at the end of life's road. But the path we travel makes all the difference. Some of us have maps and goals, others are just lost.“
Leiter der ISSÖ seit 2008
Architekt
Zazen-Übungsleiter
Shiatsu- und Shin Tai-Praktiker
Obmann des Österreichischen Dachverbands für Shiatsu (ÖDS)
Väterlicherseits aus dem Orient und mütterlicherseits dem Okzident entstammend – so hat es „sich gefügt, dass ich bin und schaue“ (Wislawa Szymborska).
Die Neugier, zu erleben, was Mensch im Innersten zusammenhält, ist, seit ich denken kann, mein Antrieb in den diversen Landschaften und Spielfeldern meines Lebenswandels, der Perspektivenwechsel die bevorzugte Gangart meiner Geisteshaltung.
Im Gebäude des Menschen, im Wort, und „wo Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen“ (Novalis), in den Partituren des Architekten, die das Lied in allen Dingen reflektieren, und in den Techniken des Körperarbeiters, die das Experiment Mensch-Sein bewusst machen: Immer geht es mir darum, Laboratorien der Herzensbildung herzustellen, Räume und Wege für Annäherungen an die Möglichkeiten menschlicher Haltung.
Die ISSÖ ist solch ein Ort. Wir arbeiten hier gemeinsam am leibhaftigen Wesen des Menschen.
Hier kann die Tätigkeit des leise nach den Umständen des Klienten Forschenden eine Befriedigung über das übliche Maß einer beruflichen Tätigkeit hinaus darstellen, und selbst die Ausbildung alleine führt zu tiefer und anhaltender Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst und den uns innewohnenden Glaubenssätzen.
Den Schnittstellen zwischen Körper und Geist nähern wir uns über die Arbeit am Körper, genauer: über die Erarbeitung eines Verständnisses der Funktionen und Umstände des Körpers sowie durch die Auseinandersetzung mit den Themen der Dualität und dem Kreislauf der Wandlungsphasen – Aspekte, die sich dem Menschen im Westen nicht leicht und vor allem nicht institutionell erschließen.
Was machen wir an der ISSÖ? Ganz einfach gesagt: Wir schauen hin auf einen Aspekt des Menschseins, auf den nicht leicht hingeschaut wird. Wir haben gelernt, über diesen Aspekt zu sprechen, und wir suchen und finden Menschen, die es vermögen, andere darin zu unterrichten, einen Platz einzunehmen, von dem aus sie den Menschen im Ganzen betrachten, wenn es darum geht, dass Veränderung herbeigeführt werden soll.
„Nirgendwo ist überall.“
Senior Teacher für Shiatsu
Gründer und Leiter der ISSÖ
Gründer und Senior Teacher Quantum Bodywork
Senior Teacher für Shiatsu
Klinischer- und Gesundheits-Psychologe
Gründungsmitglied des Österreichischen Dachverbands für Shiatsu (ÖDS)
In meiner Annahme eines Ausgangspunkts liegt die grundlegende Erfahrung von Divergenz. Visionen und Eindrücke, die früh erkennen ließen, dass zwischen dem, wie die Umwelt meiner Kindheit die Realität bewertete und erlebte und meiner eigenen Wirklichkeitswahrnehmung erhebliche Differenzen bestanden, schickten mich in Träumen auf Reisen durch Zeiten und Räume. Initiation eines Erkenntnisstrebens, dem es bald nur mehr darum ging, das Leben, die Wirklichkeit und das Wesen der Wahrheit zu erkennen und zu begreifen.
Der Konsequenz von christlich-katholischem Elternhaus, Klosterschule, Studium der Theologie folgten Studien der Geisteswissenschaften und der Psychologie, um mich mit deren Konzepten von Menschlichkeit auseinanderzusetzen – und, in der Praxis der psychotherapeutischen Methoden, mit der Begrenztheit der Konzeptionen.
Lag Wahrheit nicht in dem einen oder dem anderen, sondern in der Bewegung zwischen Polen, führten Reisen zum Ausschreiten aller denkbaren Erfahrungsräume, in fernere Traditionen und Religionen, zu den weltweiten Wurzeln der grundsätzlichen Fragen, zu denen sich auch dort keine Antworten fanden, nur Grade von Freiheit – auf der Gratwanderung über Grenzen zu neuen Grenzen.
Mit Gründung der ISSÖ 1989 sollte ein Ort geschaffen werden, der Suchende anzieht, menschliche Entwicklung fördert, und wo auch Anderssein Raum und Ausdruck findet.
Auf der Basis einer Synthese verschiedener Ansätze aus diversen Kulturen begleite ich, in Kooperation mit Katja Tinkhauser, die Behandlung des physischen Körpers auf dem Terrain des Seelischen – und durch unterschiedliche Ebenen der Realität. Unsere Aufmerksamkeit gilt der Interaktion von Körper und Psyche und der Dynamik des Lebens, dem Respekt vor Gesetzmäßigkeiten und der Freude um das Wissen, dass größere Freiheit erreichbar ist.
„Bewusstsein hat nichts mit Wissen zu tun. Bewusstsein weiß von nichts. Es ist. Bewusst Sein. Das ist alles.“
„Der Same kann nicht wissen, was mit ihm geschieht, der Same hat nie die Blume gesehen. Und der Same kann gar nicht daran glauben, daß er zu einer schönen Blume werden kann. Lang ist die Reise; und es ist immer sicherer, sie gar nicht zu beginnen, denn der Weg ist unbekannt.
Es gibt keinerlei Garantie anzukommen; Tausende von Gefahren lauern unterwegs, unzählige Fallgruben. Der Same ist sicher in einem harten Kern verborgen. Doch er versucht es; er bemüht sich und löst sich aus der harten Schale, in der er sicher ist. Er macht sich auf den Weg.
Und sofort beginnt der Kampf. Er ringt mit der Erde, den Steinen, den Felsen. Der Same war sehr hart, aber der Sprössling ist ganz weich und zahllosen Gefahren ausgesetzt. Der Same war nicht in Gefahr; der Same hätte Jahrtausende überleben können, aber für den Sprössling sind die Gefahren groß. Doch er macht sich auf den Weg ins Unbekannte, zur Sonne hin, zur Quelle des Lichts, ohne zu wissen wohin, ohne zu wissen, warum.
Er hat ein schweres Kreuz zu tragen, aber der Same hat einen Traum, der ihn bewegt. Ebenso ist der Weg für den Menschen. Er ist beschwerlich und erfordert großen Mut.“
„Unsere Neigung, in der Welt der Realität zu leben, lässt uns vernachlässigen, was in der Welt der Empfindungen geschieht.“
Körperarbeit in eigener Praxis
Gasttrainer an der ISSÖ
Teamkoordinator
Betreuung der AssistentInnen
Leitung Messen und Veranstaltungen
Körperarbeit
Jenseits der Welt der Konzepte beginnt das scheinbar Unbegreifliche. Manchmal ist das Unbegreifliche für mich einfach zu erfahren, manchmal schwieriger, an manchen Tagen scheint es unmöglich zu sein. Diese Einfachheit anzunehmen heißt bei mir selbst zu sein. Zur Einfachheit gehört manchmal Mut, sich führen zu lassen. Das bedeutet, die Frage „Wer oder Was führt mich?“ nicht zu stellen, sondern der eigenen inneren Führung zu vertrauen. So wird das für den Verstand Unbegreifliche auf einer anderen Ebene völlig klar.
Nur an Körperarbeit alleine zu denken ist für mich schwierig, denn sie ist nicht nur Teil meines eigenen Seins, vielmehr ist mein Sein in ihr.
Der Moment, an dem Technik und Gelerntes unwichtig wird, der Moment an dem nicht mehr klar ist, wer führt und wer geführt wird, dieser Moment, in dem sich in Stille und Klarheit Veränderung vollzieht, dieser Moment ist Magie. Dieser Moment ist nichts weiter als Achtsamkeit. Sie beginnt nicht im Tun, beginnt nicht im Denken. Sie beginnt, bevor der Gedanke sich formt – tief im wortlosen Sein, aus dem heraus so vieles entstehen kann, denn der Moment, der Magie ist, kann jederzeit wieder sein. Und doch ist dieser Moment nichts weiter als Leben. Ein schönes Leben.
Ich danke meinen vielen Lehrern. Jenen, die mich bereits in meiner Kindheit Zen Bogenschießen lehrten und mir Achtsamkeit als Selbstverständlichkeit darlegten, oder jenen, die mir verschiedene Wahrnehmungs- und Bewegungsformen wie z.B. Feldenkrais, Pantomime, Chakren- und Energiearbeit, Narbenarbeit, Shiatsu, Quantum Bodywork® oder Trager® näherbrachten. Besonders danke ich meinen Eltern für die umfassende Wesensbildung und meiner wunderbaren Familie.
Dein Lehrer kann jeder sein, der dir vielleicht im nächsten Moment begegnet.
„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.“
Bei meinem Bewerbungsgespräch in der Schule wurde ich gefragt, ob ich belastbar sei. Ich habe erwidert, dass ich ein Kind, einen Mann, ein Haus, einen Garten, einen Hund, eine Katze, ein Pferd zu versorgen habe; ich arbeite und mache eine Zusatzausbildung. Ob das als Qualifikation ausreichend sei? Mein Gegenüber hat herzlich gelacht und mir versichert, dass ich die besten Voraussetzungen für diesen Job mitbringe.
Am nächsten Tag habe ich die Zusage erhalten und seither bin ich sehr glücklich, hier arbeiten zu dürfen.
Für mein Leben und meine Tätigkeit, die sich fast ausschließlich mit Zahlen beschäftigt, ist der Kontakt und Umgang mit dem Team und unseren Schülern eine wichtige Bereicherung. Die Menschen, die ich hier treffe, lenken meine Denkweisen in neue Richtungen. Dafür möchte ich Euch danken :)
„Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.“
Seit 2009 kümmert sich Manfred als Hausmeister und „Guter Geist“ um die Räumlichkeiten der ISSÖ. Er räumt, pflegt, malt aus, bohrt, hämmert, kurzum: Alles gedeiht unter seinem wachsamen und sorgenden Auge.
Mindestens so wertvoll ist auch sein Ohr, das er für alle Studenten offen hat. So manchem zaubert er mit seiner Lebensweisheit wieder ein Lächeln ins Gesicht. Manfred, was täten wir ohne dich?
„Nirgendwo ist überall.“
Senior Teacher für Shiatsu
Gründer und Leiter der ISSÖ
Gründer und Senior Teacher Quantum Bodywork
Senior Teacher für Shiatsu
Klinischer- und Gesundheits-Psychologe
Gründungsmitglied des Österreichischen Dachverbands für Shiatsu (ÖDS)
In meiner Annahme eines Ausgangspunkts liegt die grundlegende Erfahrung von Divergenz. Visionen und Eindrücke, die früh erkennen ließen, dass zwischen dem, wie die Umwelt meiner Kindheit die Realität bewertete und erlebte und meiner eigenen Wirklichkeitswahrnehmung erhebliche Differenzen bestanden, schickten mich in Träumen auf Reisen durch Zeiten und Räume. Initiation eines Erkenntnisstrebens, dem es bald nur mehr darum ging, das Leben, die Wirklichkeit und das Wesen der Wahrheit zu erkennen und zu begreifen.
Der Konsequenz von christlich-katholischem Elternhaus, Klosterschule, Studium der Theologie folgten Studien der Geisteswissenschaften und der Psychologie, um mich mit deren Konzepten von Menschlichkeit auseinanderzusetzen – und, in der Praxis der psychotherapeutischen Methoden, mit der Begrenztheit der Konzeptionen.
Lag Wahrheit nicht in dem einen oder dem anderen, sondern in der Bewegung zwischen Polen, führten Reisen zum Ausschreiten aller denkbaren Erfahrungsräume, in fernere Traditionen und Religionen, zu den weltweiten Wurzeln der grundsätzlichen Fragen, zu denen sich auch dort keine Antworten fanden, nur Grade von Freiheit – auf der Gratwanderung über Grenzen zu neuen Grenzen.
Mit Gründung der ISSÖ 1989 sollte ein Ort geschaffen werden, der Suchende anzieht, menschliche Entwicklung fördert, und wo auch Anderssein Raum und Ausdruck findet.
Auf der Basis einer Synthese verschiedener Ansätze aus diversen Kulturen begleite ich, in Kooperation mit Katja Tinkhauser, die Behandlung des physischen Körpers auf dem Terrain des Seelischen – und durch unterschiedliche Ebenen der Realität. Unsere Aufmerksamkeit gilt der Interaktion von Körper und Psyche und der Dynamik des Lebens, dem Respekt vor Gesetzmäßigkeiten und der Freude um das Wissen, dass größere Freiheit erreichbar ist.
„Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen.“
Was die Grundzüge meiner Person ausmacht, wurzelt in frühen Jahren, in meiner Vorstellung einer Natur der Freiheit wie ich sie in Sommern am Meer aus der Erfahrung des Lichts, der salzigen Wasser, der sonnigen Aromen und Farben in der adriatischen Welt meiner Kindheit erfuhr.
Als Architektin lernte ich, Räume zu schaffen, öffentliche und private, in denen sich Leben entfalten kann und sich entspannt. Ein so intimer wie intensiver Prozess: die ureigenen Bedürfnisse und Wünsche von Menschen erkennen, ihnen Raum zu geben, indem man sie verwandelt in sinnliche Erfahrung – Form, Materie, Energie.
Als der Kroatienkrieg 1991 begann, zerbrachen nach und nach die Fundamente aller bisherigen Maßstäbe und Relationen – Bedeutungen, Prioritäten, Werte. Ein Schwindel erfasste alles, was zuverlässig schien. Leben danach hieß, sich der Aufgabe stellen, neue Lebensgründe zu schaffen. Und ein Denken, das von der Katastrophe ausgeht, stellt die Frage nach dem Sinn.
In diese Zeit fällt meine erste Begegnung mit Shiatsu. Ich lernte und lernte zu lehren auf den Grundlagen einer Kommunikation ohne Worte, durch Berührung, Unterstützung, Präsenz ohne Urteilsanmaßung. Von neuem ging es darum, Raum zu schaffen für Menschen und Menschlichkeit.
Es sind die Techniken eines technologiefreien Transfers von Erfahrung, der Öffnung aller Sinne für eine gesteigerte Wahrnehmung, einer aus Befragung und Vermittlung unaufhörlich wachsenden Aufmerksamkeit für die Dynamik des Lebenswandels, die ich lebe und teile. Die Faszination für das System der Faszien als Manifestation einer vitalen, leibhaftigen Intelligenz, die alle Ebenen unseres Daseins durchwirkt, und die Arbeit an und in diesem Kontext prägen meinen Weg in Leben und Lehre.
„Solange wir an der Peripherie unseres Wesens leben, ist die Oberfläche immer wichtiger als der Kern.“
Durch kontinuierliche Shiatsupraxis seit 2002 habe ich viel Freude und Erfahrung an der Körpertherapie gewonnen und währenddessen einiges über mich selber gelernt. Diese Achtsamkeit welche sich mit der Shiatsu Praxis einstellt, hilft auch im Alltag unbewusste Erwartungen, Konzepte und Gewohnheiten, ins Bewusstsein zu bringen und damit nach und nach zu entmachten.
Das Anderssein anderer anzuerkennen ist Grundlage für ein respektvolles, wertvolles und liebevolles Miteinander. Dies steht nicht im Widerspruch, den Geist zu schärfen und Selbstverständliches kritisch zu hinterfragen.
Ich habe Shiatsu gelernt mit dem Schwerpunkt in der Traditionellen Chinesischen Medizin gelernt und danach die Diagnostik vertieft – u.a. Zungen- und Pulsdiagnose. Meine große Bewunderung galt zudem schon immer den heilkräftigenden Pflanzen und Kräutern und so freunde ich mich immer weiter mit ihnen an - ob in deren Anwendung im Sinne der TCM oder über die Aromatherapie, für die ich eine ärztliche Prüfung ablegte.
Sich für Shiatsu zu entscheiden - ob als Berufsausbildung oder zur persönlichen Reifung - bedeutet einen Weg zu Gelassenheit und Freiheit einzuschlagen: beide die Weichen stellend um das Potenzial eines Menschen zutage zu bringen.
Des weiteren begeistere ich mich für Viszerale Osteopathie i.A., Quantum Bodywork und Do-In Übungsleitung.
„The smile you give will come back in return.“
Durch die Welt von Shiatsu bin ich dem Leben, meinem Leben, ein großes Stück näher gerückt und habe die Klarheit und Einfachheit sehr zu schätzen gelernt.
So wie ich vor einigen Jahren aufbrach, um eine Reise durch so manche Länder anzutreten, so habe ich mit Shiatsu eine Reise gestartet, die mich wieder mehr zu mir selbst geführt hat und dabei bekam für mich das kleine Wort „Glück“ eine ganz andere Bedeutung: „Beim Glück geht es nicht um das Wo und Wann, sondern um das Hier und Jetzt!“ (Zig Ziglar)
„Bewusstsein hat nichts mit Wissen zu tun. Bewusstsein weiß von nichts. Es ist. Bewusst Sein. Das ist alles.“
„Der Same kann nicht wissen, was mit ihm geschieht, der Same hat nie die Blume gesehen. Und der Same kann gar nicht daran glauben, daß er zu einer schönen Blume werden kann. Lang ist die Reise; und es ist immer sicherer, sie gar nicht zu beginnen, denn der Weg ist unbekannt.
Es gibt keinerlei Garantie anzukommen; Tausende von Gefahren lauern unterwegs, unzählige Fallgruben. Der Same ist sicher in einem harten Kern verborgen. Doch er versucht es; er bemüht sich und löst sich aus der harten Schale, in der er sicher ist. Er macht sich auf den Weg.
Und sofort beginnt der Kampf. Er ringt mit der Erde, den Steinen, den Felsen. Der Same war sehr hart, aber der Sprössling ist ganz weich und zahllosen Gefahren ausgesetzt. Der Same war nicht in Gefahr; der Same hätte Jahrtausende überleben können, aber für den Sprössling sind die Gefahren groß. Doch er macht sich auf den Weg ins Unbekannte, zur Sonne hin, zur Quelle des Lichts, ohne zu wissen wohin, ohne zu wissen, warum.
Er hat ein schweres Kreuz zu tragen, aber der Same hat einen Traum, der ihn bewegt. Ebenso ist der Weg für den Menschen. Er ist beschwerlich und erfordert großen Mut.“
„Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.“
„Ein Krieger des Lichts braucht Zeit für sich selber. Und er nutzt diese Zeit zur Ruhe, Kontemplation und dem Kontakt mit der Weltenseele. Sogar in der Schlacht kann er meditieren.
Es gibt Augenblicke, in denen der Krieger sich einfach niedersetzt und sich entspannt und alles geschehen lässt, was um ihn herum geschieht.
Er betrachtet die Welt wie ein Zuschauer und versucht weder etwas hinzuzufügen noch etwas wegzunehmen. Er gibt sich nur widerstandslos den Bewegungen des Lebens hin.
Ganz allmählich wird das, was kompliziert erschien, einfach. Und der Krieger freut sich.“
„Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren.“
Am 31.10.1973 erblickte ich in Amstetten das Licht der Welt und die Reise konnte beginnen. Nach Volksschule, einem kurzen Ausflug ins Gymnasium und Abschluss in der Hauptschule begann ich eine Lehre als Mess- und Regelmechaniker in den Böhler Ybbstalwerken. Nach Übernahme der Böhler durch Uddeholm wurde meine Abteilung aufgelöst und ich setzte meinen Weg in der Chemie Linz fort. Es folgten Meisterkurs in industrieller Elektronik und die Unternehmerprüfung. Ich wurde Instandhaltungsmeister einer Abteilung. Es war geschafft. Doch etwas in mir verlangte nach etwas anderem.
2005 wurde ich von einer Freundin auf Shiatsu aufmerksam gemacht und ich meldete mich zu einem Einführungswochenende an. Schon am ersten Tag merkte ich, dass ich mich in diesem Feld recht wohl fühlte. Am Sonntag, dem Ende des Einführungswochenendes, war klar: „Shiatsu ist meines“.
Ich begann also mit der Ausbildung und begab mich auf den Weg, mich selbst immer besser und intensiver kennenzulernen, meine Wahrnehmung wurde feiner und der Umgang mit dem Leben wurde bewusster.
Nach der Prüfung 2008 meldete ich Anfang 2009 das Gewerbe an, damit ich mit Shiatsu aktiv nach außen treten konnte. Es ergab sich dadurch eine Zusammenarbeit im Behindertenbereich, was mir erneut einen neuen Blick auf das Leben eröffnete. In dieser Arbeit erfuhr ich große, persönliche Lernschritte und bin bis heute gerne in diesem Feld tätig. Nach Assistenzen an der ISSÖ kam Anfang 2012 der Schritt in die Trainertätigkeit an der ISSÖ. Für mich ein weiterer Schritt auf meiner Reise.
Zusätzliche Ausbildungen führten mich zu:
Quantum Bodywork
Räuchern von Personen, Räumen und Häusern
verschiedenen schamanischen Traditionen
und jeder Menge Selbsterfahrung
„Gesundheit geht durch den Magen.“
Damit wir in Harmonie auf dieser Erde leben können, müssen wir in unserem Umfeld und in uns selbst Harmonie, Freude und Gesundheit schaffen. Unsere Ernährung und unser Lebensstil spielen hierbei eine wesentliche Rolle.
Die gute Nachricht ist, dass wir in unserem Leben über diese beiden Aspekte selbst bestimmen können. Wir bestimmen, was wir essen. Und wir bestimmen, wie wir leben.
Wir essen drei Mal am Tag – haben also drei Mal am Tag die Möglichkeit, unseren Körper zu kräftigen, das Immunsystem zu stärken und dem Körper gesunde Nährstoffe und Energie zuzuführen.
Eine gesunde Ernährung hält unseren Körper und auch unseren Geist fit und flexibel. Wenn wir Tipps zu Ernährung und Lebensstil in unserer Arbeit mit Shiatsu integrieren können, steht uns ein tolles Werkzeug zur Verfügung, mit dem wir wirklich in Richtung Gesundheit arbeiten können: die Gesundheit unserer Klienten und die unseres Planeten.
„Man kann nur eine leere Schüssel füllen.“
„Grenzenlos glücklich – absolut furchtlos – immer in Schwierigkeiten.“
Meine Aufmerksamkeit auf die leisen
feinen Töne des Lebens lenken in einer Welt
geplagt von Lautheit und Eifer.
Meine Aufmerksamkeit ins Innere führen
während um mich herum dominiert
der Blick auf Äußerlichkeit.
Mich zu fragen, was ich für ein gutes Leben brauche
um zu bemerken – wenig Materielles
viel Mensch und viel Herzenswärme.
Freudig zu lächeln über jene Tatsache
mit Shiatsu keinesfalls nur einen feinen Beruf
sondern eine Lebens-Grundhaltung und
meinen ShenDo entdeckt zu haben.
„Aller Schmerz entsteht durch Anhaftung. Das verstehst du nicht? Fuck it.“
Es entspricht einem ständigem Missverständnis, Theorien für die Wirklichkeit zu halten.
Wirklich sind sie insofern, als sie konkrete und anwendbare Methoden darstellen und damit ein Teil unserer Realität sind. Sie können jedoch niemals wahr sein. Wahr ist nur die Wirklichkeit selbst.
„Um groß zu sein, sei ganz:
Verstelle und verleugne nichts, was dein.
Sei ganz in allem, und lege dein ganzes Sein
in dein geringstes Tun.
Dann glänzt in jedem See der Mond
denn er steht hoch.“
„Wanderer, wohin dein Weg dich auch führen mag, versprich mir, dass du nie ankommen wirst.“
Immer wieder aufbrechen, immer wieder sich selbst und andere neu entdecken, immer wieder staunen, immer wieder lachen, immer wieder weinen.
Alleine. Gemeinsam.
Das ist Leben. Mein Leben.
„Es interessiert mich nicht, womit du deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich möchte wissen, wonach du innerlich schreist und ob du zu träumen wagst, der Sehnsucht deines Herzens zu begegnen.
Es interessiert mich nicht, wie alt du bist. Ich will wissen, ob du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um deiner Liebe willen, um deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins.
Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu deinem Mond stehen. Ich will wissen, ob du den tiefsten Punkt deines Lebens berührt hast, ob du geöffnet worden bist von all dem Verrat oder ob du zusammengezogen und verschlossen bist aus Angst vor weiterer Qual.
Ich will wissen, ob du mit dem Schmerz, meinem oder deinem, dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen. Ich will wissen, ob du mit der Freude, meiner oder deiner dasein kannst, ob du mit Wildheit tanzen und dich von der Ekstase erfüllen lassen kannst, von den Finger- bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft, oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken.
Es interessiert mich nicht zu erfahren, wo du lebst und wieviel Geld du hast. Ich will wissen, ob du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und der Verzweiflung erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen und tust, was für die Kinder getan werden muss.
Es interessiert mich nicht, wer du bist und wie du hergekommen bist. Ich will wissen, ob du mit mir in der Mitte des Feuers stehen wirst und nicht zurückschreckst.
Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem du gelernt hast. Ich will wissen, was dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt. Ich will wissen, ob du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit dir zusammen bist.“
„Shortcuts make long delays.“
„Every man has the same final destination: death at the end of life's road. But the path we travel makes all the difference. Some of us have maps and goals, others are just lost.“
Leiter der ISSÖ seit 2008
Architekt
Zazen-Übungsleiter
Shiatsu- und Shin Tai-Praktiker
Obmann des Österreichischen Dachverbands für Shiatsu (ÖDS)
Väterlicherseits aus dem Orient und mütterlicherseits dem Okzident entstammend – so hat es „sich gefügt, dass ich bin und schaue“ (Wislawa Szymborska).
Die Neugier, zu erleben, was Mensch im Innersten zusammenhält, ist, seit ich denken kann, mein Antrieb in den diversen Landschaften und Spielfeldern meines Lebenswandels, der Perspektivenwechsel die bevorzugte Gangart meiner Geisteshaltung.
Im Gebäude des Menschen, im Wort, und „wo Zahlen und Figuren sind Schlüssel aller Kreaturen“ (Novalis), in den Partituren des Architekten, die das Lied in allen Dingen reflektieren, und in den Techniken des Körperarbeiters, die das Experiment Mensch-Sein bewusst machen: Immer geht es mir darum, Laboratorien der Herzensbildung herzustellen, Räume und Wege für Annäherungen an die Möglichkeiten menschlicher Haltung.
Die ISSÖ ist solch ein Ort. Wir arbeiten hier gemeinsam am leibhaftigen Wesen des Menschen.
Hier kann die Tätigkeit des leise nach den Umständen des Klienten Forschenden eine Befriedigung über das übliche Maß einer beruflichen Tätigkeit hinaus darstellen, und selbst die Ausbildung alleine führt zu tiefer und anhaltender Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst und den uns innewohnenden Glaubenssätzen.
Den Schnittstellen zwischen Körper und Geist nähern wir uns über die Arbeit am Körper, genauer: über die Erarbeitung eines Verständnisses der Funktionen und Umstände des Körpers sowie durch die Auseinandersetzung mit den Themen der Dualität und dem Kreislauf der Wandlungsphasen – Aspekte, die sich dem Menschen im Westen nicht leicht und vor allem nicht institutionell erschließen.
Was machen wir an der ISSÖ? Ganz einfach gesagt: Wir schauen hin auf einen Aspekt des Menschseins, auf den nicht leicht hingeschaut wird. Wir haben gelernt, über diesen Aspekt zu sprechen, und wir suchen und finden Menschen, die es vermögen, andere darin zu unterrichten, einen Platz einzunehmen, von dem aus sie den Menschen im Ganzen betrachten, wenn es darum geht, dass Veränderung herbeigeführt werden soll.
„Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.“
„Weißt du, wer du bist, wenn alles vergeht?“
„Lächle das Leben an, und es lächelt Dir zurück?“
Jeder Mensch hat eine Vision, die ihn trägt und als Richtung dient. Jeder Mensch entspricht auch den Gesetzen der Natur. Diese Polarität auszubalancieren, ist ein Lebensmotto von mir. Ähnliche Gegensätze gibt es zwischen westlicher Schulmedizin, TCM, Ayurveda... Meine Seminare vermitteln eine Balance aus strukturellen medizinischen Methoden und energetischen Methoden.
Ausbildungen: Physiotherapie, traditionell chinesische Massage, Manualtherapie, nichtoperative orthopädische Diagnostik nach Cyriax, Sportphysiotherapie, Dorn/Breuss, Quantum Bodywork, PranaVita, Viszerale Manipulation, Kinesiologie, Wairua, Klein´sche Methode sowie besondere Kenntnisse in Craniosacraler Osteopathie, Kundalini Yoga und Shiatsu.
„Unsere Neigung, in der Welt der Realität zu leben, lässt uns vernachlässigen, was in der Welt der Empfindungen geschieht.“
Körperarbeit in eigener Praxis
Gasttrainer an der ISSÖ
Teamkoordinator
Betreuung der AssistentInnen
Leitung Messen und Veranstaltungen
Körperarbeit
Jenseits der Welt der Konzepte beginnt das scheinbar Unbegreifliche. Manchmal ist das Unbegreifliche für mich einfach zu erfahren, manchmal schwieriger, an manchen Tagen scheint es unmöglich zu sein. Diese Einfachheit anzunehmen heißt bei mir selbst zu sein. Zur Einfachheit gehört manchmal Mut, sich führen zu lassen. Das bedeutet, die Frage „Wer oder Was führt mich?“ nicht zu stellen, sondern der eigenen inneren Führung zu vertrauen. So wird das für den Verstand Unbegreifliche auf einer anderen Ebene völlig klar.
Nur an Körperarbeit alleine zu denken ist für mich schwierig, denn sie ist nicht nur Teil meines eigenen Seins, vielmehr ist mein Sein in ihr.
Der Moment, an dem Technik und Gelerntes unwichtig wird, der Moment an dem nicht mehr klar ist, wer führt und wer geführt wird, dieser Moment, in dem sich in Stille und Klarheit Veränderung vollzieht, dieser Moment ist Magie. Dieser Moment ist nichts weiter als Achtsamkeit. Sie beginnt nicht im Tun, beginnt nicht im Denken. Sie beginnt, bevor der Gedanke sich formt – tief im wortlosen Sein, aus dem heraus so vieles entstehen kann, denn der Moment, der Magie ist, kann jederzeit wieder sein. Und doch ist dieser Moment nichts weiter als Leben. Ein schönes Leben.
Ich danke meinen vielen Lehrern. Jenen, die mich bereits in meiner Kindheit Zen Bogenschießen lehrten und mir Achtsamkeit als Selbstverständlichkeit darlegten, oder jenen, die mir verschiedene Wahrnehmungs- und Bewegungsformen wie z.B. Feldenkrais, Pantomime, Chakren- und Energiearbeit, Narbenarbeit, Shiatsu, Quantum Bodywork® oder Trager® näherbrachten. Besonders danke ich meinen Eltern für die umfassende Wesensbildung und meiner wunderbaren Familie.
Dein Lehrer kann jeder sein, der dir vielleicht im nächsten Moment begegnet.
„Schönheit ist das, was du in einem Menschen siehst, wenn du die Augen schließt und anfängst zu lächeln?“
„Tue deinem Leib etwas Gutes, sodass deine Seele Lust hat darin zu wohnen?“
Die erste „Heilung“ geschah für mich persönlich durch die Mutter, die ihr weinendes Kind tröstete, indem sie dieses in den Arm nahm und es mit der richtigen Intention berührte.
So dreht sich mittlerweile alles in meinem Leben ebenso um Intuition, Intention, Berührung auf jeder Ebene und dem gemeinsamen „Wachsen und Sein“. Da mir dies sehr am Herzen liegt, freue ich mir sehr über die Möglichkeit, meine Erfahrungen und inneren Erkenntnisse mit dir teilen zu dürfen.
Prägende und wunderschöne Stationen in meinem Leben:
Was ist deine Lieblingsübung in der Nuad Thai Yoga?
Es ist schwer, dies auf eine Übung festzulegen. Am intensivsten und schönsten erlebe ich jene Behandlungen, bei welchen der Empfänger und ich zu einer Einheit werden. Das „Denken“ hört auf und das „Spüren“ beginnt. Unglaublich wertvoll ist es, wenn dieser gemeinsame Zustand bis zum Ende der Behandlung bleibt. Die körperlichen Positionen sind dabei nicht relevant. Was zählt, ist das Gefühl und Gespür – wenn es zu „Fließen“ beginnt... das ist es, was ich daran liebe.
„Für Eile fehlt mir die Zeit?“
Ich beobachte und analysiere gerne Menschen in Bewegung. Mich interessiert die äußere Form einer Bewegung wie auch deren Wirkung auf unser Inneres. Als Physiotherapeutin bin ich immer wieder fasziniert, wie Bewegungslernen sich auf alle Bereiche des täglichen Lebens auswirkt.
Veränderungen unserer Bewegungskoordination und unseres Bewegungsbewusstseins verändern auch unser inneres Erleben, beeinflussen uns auf energetischer und psychischer Ebene.
„Werde, der du bist?“
„Shiatsu is like religion showing the human being the way of heartfelt and true growth.“
Tetsuro „Ted“ Saito graduierte 1968 an der Japan Shiatsu Hochschule bei Masunaga und Namikoshi, arbeitete mit dem berühmten japanischen Akupunkteur Tadashi Irie zusammen. Als Teil der Irie-Meridianforschungsgruppe ist er im ständigen Austausch mit den führenden japanischen Meistern der fernöstlichen Medizin.
Er begründete 1971 das Shiatsu-Centre in Toronto, Kanada, wo er seit rund 40 Jahren behandelt, unterrichtet und forscht. Seine Lehrtätigkeit ist in ganz Amerika und Europa sehr geschätzt.
Er hat das Werk von Masunaga weitergeführt und vervollständigt und ist einer der begabtesten Shiatsu-Meister unserer Zeit.
„Felix qui potuit rerum cognoscere causas.“
Nach meiner musikalischen Ausbildung hat die Liebe zur Kunst mich zu Shiatsu geführt. Heute ist Shiatsu mein Leben.2002 durfte ich Tetsuro Saito treffen und ich schätze ihn als einen großen Meister und wichtigen Freund.
Seit mehr als zehn Jahren organisiere ich Shin So Shiatsu Weiterbildungskurse in Italien, und ich hoffe, dass viele Praktiker durch Shin So Shiatsu neue und wunderbare Wege der energetischen Welt erforschen können.
„Du kannst alles erreichen, was du dir vornimmst.“
Vor 30 Jahren entdeckte ich Shiatsu, praktiziere es Vollzeit seit 1987 und gebe es mit Begeisterung weiter. Seit 2002 unterrichte ich diplomierte Shiatsu-Praktizierende in Shin So Shiatsu. Es ist mein Anliegen, unseren Beruf lebendig, spannend und wachsend mit zu gestalten.
Mein Fokus liegt sowohl in der Prozessbegleitung als auch in einer klaren, effizienten und tiefen Shiatsu-Behandlung.
Ich freue mich, Shiatsu-Therapeuten zu begleiten und ihnen neue Ideen und Werkzeuge in ihren Praxisalltag mit zu geben.
„If you want to go deep, be deep.“
Wenn die Art, wie ein Mensch zur Welt kommt, den Boden bereitet für den weiteren Weg, so könnte man sagen, es sei bereits die Zangengeburt gewesen, die meiner Faszination für craniosacrale Arbeit zugrunde liegt. Die Osteopathie wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt.
Initiationserlebnisse während meiner Ausbildungszeit, in der familiengeführten Gemeinschaftspraxis, die mein Großvater gegründet hatte, und in der Osteopathieschule in London, schärften mein inneres Ohr für die Wahrnehmung dessen, was Menschen wirklich bedrückt. Mein Vater brachte mir bei, die tieferen Ebenen menschlicher Interaktion zu erspüren und in Worte zu kleiden.
Während meiner Lehr- und Reisejahre in Indien lernte ich in der täglichen Arbeit in der Klinik eines Ashrams die verschiedenen Formen des Hands-on Heilens kennen und schätzen und ließ mich im Rahmen einer Jitsu Shiatsu Ausbildung lehren, zu sehen, was unter der Haut liegt und wie Energie (Ki) die Strukturen und Meridiane durchdringt.
Wenige Jahre nachdem ich 1982 in London meine eigene Praxis für Osteopathie eröffnet hatte, zog Dr. Robert Fulford, Schüler des Begründers der kranialen Osteopathie William Sutherland für mich den sprichwörtlichen Vorhang auf und eröffnete mir ein weiteres Feld der Fähigkeiten craniosacraler Wahrnehmung und Berührung. Fulfords Auffassung, dass craniosacrale Arbeit Energiearbeit ist, hat meinen eigenen visionären Zugang dazu nachhaltig geprägt.
Seit Mitte der 1980er Jahre unterrichte ich, zunächst von Santa Fe in New Mexico aus, ab 1988 dann am Esalen Institut in Big Sur, Kalifornien, und gebe weltweit Kurse für craniosacrale Arbeit. Die Schule, die ich vertrete, umfasst alle Wege im Verständnis des craniosacralen Systems und der Arbeit damit – biodynamisch, energetisch, mechanisch und visionär. Es geht darum, dem Atem des Lebens aus der Mitte des Herzens zu lauschen. Das heißt nicht zuletzt: lernen und lehren, den Menschen klar zu sehen und zu spüren, wo Berührung notwendig ist.
Zertifizierte Ausbildungen in
Weiterbildungen in
In eigener Praxis in Olten / Schweiz seit 1983
Eigenes Unterrichten im In- und Ausland – und in stetigem, neugierigem Weiterwachsen.
Rebecca Mae Bacon ist Künstlerin, spirituelle Mentorin, leidenschaftliche Lehrerin der Heilkünste und liebt die Natur über alles. Aufgewachsen ist sie in den Bergen von Nevada.
Als sie 18 Jahre alt war, brachten sie eine Reihe von Ereignissen an die Ostküste, wo sie sich unerwartet inmitten einiger der weltweit berühmtesten und kreativsten Haar-Designer und -Designerinnen wiederfand, um zu lernen. Es war ein intensives Training, ein Eintauchen in die Fähigkeit, Menschen wirklich zu sehen und geschickt mit Händen und Worten zu arbeiten. Auch zuzuhören.
Nach der Lehrzeit reiste Rebecca als Haar-Designerin durch die Welt und arbeitete bei internationalen Shows mit vielen der meist gefeierten Köpfe in der Modewelt zusammen.
Nach 25 Jahren schließlich, nachdem sie ihr eigenes Unternehmen gegründet und ihre eigene Modelinie kreiert hatte, begann Rebeccas Seele sie zurück in die Welt der Natur zu rufen, zu ihrer Authentizität. Damit kam ein Sehnen tiefer in die Heilung zu gehen, für sich selbst und für andere.
Diese dritte Station ihres Lebens begann mit einem Training in Santa Monica an der „Massage School of California“, wo Rebecca die Faszination für das Studium der funktionalen Anatomie und der transformierenden Körperarbeit gefangen nahm. Gelehrt von Vincent Medici, DC ND. Ebenso studierte sie Psychologie am „Santa Monica College“, was sie letztendlich zum Milne Institute brachte. 2012 schloss sie ihre Ausbildung dort ab.
Die instinktive Begeisterung für wilde Orte in der Natur ließ Rebecca Tier- und Pflanzenmedizin lernen, in die Weisheit der Stein-Ältesten eintauchen, in das Flüstern alter Bäume, das die Botschaft von überallher und in alle Richtungen trägt.
Seitdem gehört sie dem MII Lehrer-Team an, zunächst als Assistenzlehrerin, später als Tutorin und Lehrerin für die Wiederholungstage. Jetzt reist sie Seite an Seite mit Hugh Milne, unterstützt beim Unterrichten und ermöglicht den reibungslosen Fluss der VCSW®-Seminare auf drei Kontinenten. Wenn sie zu Hause in Big Sur ist, nutzt sie ihre Fähigkeiten als Tier-Rettungsspezialistin und hilft unseren kleineren „Verwandten“, wenn sie in Not sind.
„Mit allem, was lebt, bist Du verwandt.“
Ausgebildet in Sprache, Kunstbetrachtung und feinstofflicher Wahrnehmung
Praktizierende, Supervisorin und Lehrerin visionärer Craniosacralarbeit
Systemische Beraterin
Seit 2002 in eigener Praxis in Hamburg & Berlin
„Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen.“
Was die Grundzüge meiner Person ausmacht, wurzelt in frühen Jahren, in meiner Vorstellung einer Natur der Freiheit wie ich sie in Sommern am Meer aus der Erfahrung des Lichts, der salzigen Wasser, der sonnigen Aromen und Farben in der adriatischen Welt meiner Kindheit erfuhr.
Als Architektin lernte ich, Räume zu schaffen, öffentliche und private, in denen sich Leben entfalten kann und sich entspannt. Ein so intimer wie intensiver Prozess: die ureigenen Bedürfnisse und Wünsche von Menschen erkennen, ihnen Raum zu geben, indem man sie verwandelt in sinnliche Erfahrung – Form, Materie, Energie.
Als der Kroatienkrieg 1991 begann, zerbrachen nach und nach die Fundamente aller bisherigen Maßstäbe und Relationen – Bedeutungen, Prioritäten, Werte. Ein Schwindel erfasste alles, was zuverlässig schien. Leben danach hieß, sich der Aufgabe stellen, neue Lebensgründe zu schaffen. Und ein Denken, das von der Katastrophe ausgeht, stellt die Frage nach dem Sinn.
In diese Zeit fällt meine erste Begegnung mit Shiatsu. Ich lernte und lernte zu lehren auf den Grundlagen einer Kommunikation ohne Worte, durch Berührung, Unterstützung, Präsenz ohne Urteilsanmaßung. Von neuem ging es darum, Raum zu schaffen für Menschen und Menschlichkeit.
Es sind die Techniken eines technologiefreien Transfers von Erfahrung, der Öffnung aller Sinne für eine gesteigerte Wahrnehmung, einer aus Befragung und Vermittlung unaufhörlich wachsenden Aufmerksamkeit für die Dynamik des Lebenswandels, die ich lebe und teile. Die Faszination für das System der Faszien als Manifestation einer vitalen, leibhaftigen Intelligenz, die alle Ebenen unseres Daseins durchwirkt, und die Arbeit an und in diesem Kontext prägen meinen Weg in Leben und Lehre.
„Bemühung ist Sinnstiftung des Lebens in Harmonie mit der eigene Seele.“
„Intellige ut credas, crede ut intelligas.“
Geboren 1960 in Zagreb, seit 1974 den Kampfkünsten zugetan, lernt er tradizionelles Kempo, indisches und chinesisches Yoga, Hyrologie, Meditation, Chi Kung, Tai Chi Chuan...
Trifft seinen Lehrer Shifu Damir Tenodi mit dem er seit 1991 das Do Zentrum in Zagreb leitet. Ihre Vision ist es, die Lernenden durch kontinuierliche und richtige Arbeit auf subtilere Einflüsse vorzubereiten.
Boro lehrt durch Bewegung, Gedanken und Ruhe Anan-Do Methoden als Tai Chi Chuan (Yang und Chen), Chi Kung (Lohan), Kempo und Meditation. Zentrale Idee dieser Lehre für moderne Menschen ist die Konzentration in drei Richtungen: auf sich selbst, die Gesellschaft und die Urquelle.
In der letzte Jahren verbindet er mit Marina Lincir diese Prinzipien und das Wissen aus Shiatsu als unterstützende Selbstentwicklungsmethode, die Shiatsu-Praktiker tiefer mit der eigenen Urkraft verbindet.
„Wenn Ihr einen Karren führt, und er bewegte sich nicht, würdet Ihr dann den Karren peitschen oder den Ochsen?“